Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Blick ins Labor Mechanische Prüfung

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Studienarbeit S. Nordmann

Aufgabenstellung

Thema:

Durchstrahlungsprüfung von GfK-Bauteilen unter besonderer Berücksichtigung der Wanddickenung

Betreuer:

Dipl.-Ing. R. Hentrich, Ing. H. Schröter, Dr.- Ing. B. Rufke, DOW BSL Olefinverbund GmbH, Maintenance Technical Service
Dipl.-Phys. C. Sirch,  Institut für Polymerwerkstoffe e.V., Merseburg,
Dr.-Ing. C. Bierögel, Institut für Werkstoffwissenschaft

Betreuender Hochschullehrer:

Prof.Dr.rer.nat.habil. W. Grellmann,  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,   Institut für Werkstoffwissenschaft,
Institut für Polymerwerkstoffe e.V., Merseburg

Aufgabenstellung:

Ziel dieser Arbeit ist es, mit unterschiedlichen  Meßanordnungen die Möglichkeiten und Grenzen der radiografischen Wanddickenung und Defektoskopie an GfK-Bauteilen experimentell zu untersuchen, zu diskutieren und hinsichtlich der Genauigkeit zu bewerten.

  • Im Rahmen einer Literatur- und Patentrecherche sind die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Durchstrahlungsprüfung unter besonderer Berücksichtigung der Tangentialen Projektionsradiografie (TPR) darzustellen und hinsichtlich der Prüfung an GfK-Bauteilen zu beurteilen. Die Eignung der TPR  für Wanddickenungen ist auch im Vergleich  mit der Ultraschallwanddickenung zu diskutieren.
  • Aufstellung eines Versuchsprogrammes für die experimentellen Untersuchungen an den GfK-Bauteilen; dieses gliedert sich in die einzelnen Arbeitsabschnitte und einen Zeitplan. Im Vorfeld sind mögliche Versuchsanordnungen einschließlich der TPR-Anordnung  hin-sichtlich Aufbau, Meßprinzip und Eignung zu beschreiben. Die Auswahl der Versuchsanordnungen  für die eigenen Untersuchungen an GfK-Bauteilen ist auf dieser Grundlage vorzunehmen und zu begründen.
  • Die Versuche sind mit Gamma- und Röntgenstrahlung sowie mit verschiedenen Bestrah-lungsparametern und Aufzeichnungstechniken (Filmtechnik, Detektortechnik mit digitaler Bildverarbeitung) zu realisieren. Als Prüfkörper werden am Institut für Werkstoffwissenschaft vorhandene GfK-Bauteile verwendet, die in geeigneter Weise mit Bohrlöchern, Drähten u.a.m. versehen wurden, um die GfK-spezifischen Erkennbarkeitsgrenzen der beiden Aufzeichnungstechniken zu bestimmen und optimale Versuchsbedingungen festzulegen.
  • An den TPR-Aufnahmen von ausgewählter Prüfkörper sind für jede Strahlungsquelle die Schwärzungskurven zu ermittelt und zu diskutieren. In der Diskussion sind auch feh-ler und Auflösungsgrenzen der erprobten Prüfvarianten zu erörtern. Abschließend ist ein Ausblick auf weitere mögliche Untersuchungen zu geben und alternative Meßmethoden aufzuzeigen.

Bearbeitungszeitraum:

01.11.2001 bis 30.01.2002

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